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Das Immobilisieren eines Hirsches ist mit viel Stress für das Tier verbunden. In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie Verletzungen, Folgeschäden oder sogar Verluste vermeiden können.
Der Zukauf eines neuen Stieres, der Verkauf eines Zuchttieres oder tierärztliche Massnahmen
wie beispielsweise die Geburtshilfe: In bestimmten Situationen ist es nötig, gezielt ein Tier in einem Hirschgehege einzufangen. Dies kann durch das Einfangen in einer speziellen Vorrichtung oder mittels Narkotisierung erfolgen.
Betäubungsmittelgesetz
Seit dem 1. Mai 2019 fällt Ketamin unter die Betäubungsmittelgesetzgebung und die Abgabe von Betäubungsmitteln für Nutztiere ist grundsätzlich verboten.
Für gewisse Wildtiere sind Mischungen, die Ketamin enthalten (normalerweise die sog. «Hellabrunner-Mischung» bestehend aus Ketamin und Xylazin) das einzig geeignete Narkosemittel für die Distanzimmobilisation.
Ketamin für die Distanzimmobilisation
Mit den Anpassungen in der Tierarzneimittelverordnung vom 1. Juli 2022 wird die Abgabe von Ketamin zwecks Distanzimmobilisation von freilebendem und in Gehege gehaltenem Wild deshalb von diesem Verbot ausgenommen. Damit darf Ketamin durch Tierärztinnen und Tierärzte unter bestimmten Voraussetzungen an Fachpersonen abgegeben werden.